Hey Juli. In wie viele Schubladen
passt ein Selbstzweifel?
Ein Blinzeln.
Ein Lachen.
Ein verstohlener Blick.
Zwei Schritte nach vorn.
Drei Schritte zurück.
Gesehen: Den Sommernachtstraum-Poetry Slam im Geyserhaus, Die Dimplomausstellung in der Hochschule für Grafik und Buchkunst.
Gelesen: Korrektur gelesen. Dies und das.
Gehört: Podcast ohne Ende. Am liebsten Hotel Matze. Mal wieder. Außerdem das neue Album von Oh Wonder.
Gegessen: Viel auswärts. Quesadilla im Acapulco. Sushi und im großartigen „1990 Vegan living“ in Berlin. Kokoskuchen, Stockbrot, Steak, Mexikanischen Salat und allerlei Leckereien auf einer Gartenparty.
Getan: Viel unterwegs gewesen: In Karlsruhe, Erfurt und Berlin. Dinge (fast) zu Ende gebracht.
Gekauft: Ein Kleid. Eine Jeansjacke. Ein Urlaubsbuch.
Gefreut: Über einen Spaziergang durch Erfurt, über eine Sommersause, die wie ein Kurzurlaub war. Über Wiedersehen und Nachtspaziergänge nach Regentagen.
Gedacht: Zu viel – darüber, was ich alles nicht kann und bin.
Gewünscht: Laue Sommernächte. Ein bisschen mehr Leichtigkeit in den Gedanken.
Geklickt: Wahrscheinlich zu viel.
Der Monat in Worten:
Ich dachte,
mit dem Regen
kämen auch die Worte zurück.
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Ich bin müde.
Müde vom Denken.
Müde vom Zweifeln.
Müde.
Von meinen Fragen.
Und keinen Antworten.
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Unter all den Worten
die richtigen finden.
Nur heute nicht mehr.
Nur heute nicht mehr.
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In große Einkaufszentren muss man nicht gehen.
Außer, wenn dort jemand wartet.
So ein Mittwoch.
In Berlin.
Ein Wiedersehen.
Oder zwei.
Die Stimme kratzig.
Das Herz glücklich.
Und dann.
Hört sogar
der Regen auf.
P.S.: Nachtspaziergänge
sind gute Spaziergänge.
Egal wo.
Auch an so einem Mittwoch.
In Berlin.
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Ein Abend in
Fassbrausenrot
Versteckspielschwarz
Glühwürmchengold
Ein Abend unterm
Zauberhimmel.
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Danke.
Für diesen Sommerabend im Regenjuli.
Danke.
Fürs zusammen Lachen.
Zuhören.
Gedankenteilen.
Fürs einfach Dasein.
Fürs einfach Du sein.